Reise in den Oman
Das Sultanat Oman liegt im Osten der arabischen Halbinsel. 2018 durften wir eintauchen in diese uns bislang fremde Welt. Die Menschen waren sind sehr herzlich und gastfreundlich. Die Natur ist einmalig schön und das Essen war hervorragend.
Wüste Rub al-Khali
Die Wüste Rub al-Khali, auch «Empty Quarter» genannt, ist die grösste, zusammenhängende Sandwüste weltweit. Die Wüste ist eines der unzugänglichsten Gebiete der Erde. Daher lebt hier kaum jemand. Die Wüste hat eine Fläche von 680’000 Quadratkilometern und erstreckt sich über die Länder Oman, Jemen, Vereinigte Arabische Emirate und Saudi-Arabien. Die Sanddünen können bis zu 300 Meter hoch sein.



In einer Reisegruppe mit mehreren Fahrzeugen fuhren wir kilometerweise über Sand und Rumpelpisten in die Wüste. Dieses Erlebnis war einzigartig. Zuerst drifteten wir in den Jeeps über den Sand und erklommen dann mit den Fahrzeugen und zu Fuss die Dünen. Der Ausblick über die Wüste war sehr eindrücklich. Zwischendurch entdeckten wir Schädel und Knochen von toten Tieren. In der Ferne waren auch einzelne Bäume und grüne Landstreifen ersichtlich.
Barfuss über den warmen Sand laufen und dabei den Sand zwischen den Zehen zu spüren, das war einfach herrlich. Dazu konnten wir den wunderschönen Sonnenuntergang und die Stille in der Wüste geniessen.
Sonnenuntergang in der Wüste
Dhofar
Die Fläche von Dhofar bedeckt fast einen Drittel des Sultanats. Im Norden befindet sich die Wüste Rub al-Khali. Ebenfalls zu Dhofar gehören das historische Weihrauchland und die fruchtbare Küstenebene rund um Salalah.
Wie der Name bereits sagt, gehört zudem das Dhofar-Gebirge zum Gebiet Dhofar. Die Gegend auf den Plateaus in Dhofar ist sehr dünn besiedelt. Man trifft vor allem Kamele, Kühe und Ziegen an. Die Gipfel der Berge sind nicht besonders markant, sondern eher wie Hochebenen, die von tiefen Wadis durchzogen werden.
Das Dhofar-Gebirge entstand als Folge der Bildung des Grabenbruchs, in dem heute das Rote Meer liegt. In der Monsunzeit, wenn es richtig stark regnet, füllen sich die Wadis teilweise bis oben mit Wasser.
Jabal al Samhan
Die höchste Gebirgsformation in Dhofar ist das Jabal al Samhan. Dessen höchste Erhebung ist 1’812 m hoch. Die Aussicht ist von diesem Punkt aus herrlich und man sieht bis ans Meer.
Wadi Darbat
Das Wadi Darbat gilt als die grösste immergrüne Oase der Region. In diesen Flüssen trinken und baden die Kamele. Aus diesem Grund wird dringend davon abgeraten, darin zu baden. Auch wir beschränken uns daher auf eine kurze Rast und geniessen das Plätschen der Fasserfälle und die Ruhe.
Wadi Darbat
Taqa
Taqa liegt im Südwesten des Omans und ist eine Küstenstadt. Der Ort liegt direkt an einem weissen Sandstrand und wird von vielen Kokospalmen gesäumt. Wir haben eine Schifffahrt gemacht und konnten dabei im Meer vor Taqa sehr viele Delfine beobachten. Die Dorfbewohner leben hauptsächlich vom Fischfang. Vor der Küste fangen sie vor allem indische Sardine.
Blick auf Taqa
Salalah
Frachtschiff vor der Küste von Salalah (Queen Shiba Beach)
Marina Bay in Salalah
Die Umgebung rund um unser Hotel Fanar in Salala war sehr schön. Einerseits war das Hotel direkt am Meer (Queen Shiba Beach), andererseits war der kleine Hafen von Marina Bay direkt angrenzend an die Hotellandschaft. Abends machten wir häufig Spaziergänge dem Strand oder dem Hafen entlang.